Tuatha Dé Danann
Ein Volk aus Mythen und Legenden
Die Tuatha Dé Danann („Volk der Göttin Danu“) sind ein zentrales Element der irischen Mythologie. Sie werden als ein Volk von Göttern, Feen und Zauberern beschrieben, die vor den Kelten in Irland herrschten. Ihre Geschichten und Legenden sind tief in der irischen Kultur verwurzelt und prägen bis heute die irische Folklore.
Sie werden oft als freundlich und magisch beschrieben und sollen von der Göttin Danu abstammen. Die Túatha Dé Danann sind bekannt für ihre Fähigkeiten in der Zauberei und repräsentieren die Götter des vorchristlichen Irlands.
Fomori
Die Fomori hingegen sind ein dämonisches Volk, das ebenfalls in der irischen Mythologie vorkommt. Sie werden als missgestaltete und gewalttätige Wesen beschrieben. Die Fomori sind oft mit nur einem Arm und einem Bein dargestellt, einige von ihnen haben Tierköpfe oder sind reptilienartig. Sie sind die Gegner der Túatha Dé Danann und kämpften gegen sie um die Herrschaft über Irland. Die Túatha Dé Danann besiegten die Fomori und verbannten sie aus Irland,
Herkunft und Ankunft in Irland
Die Herkunft der Tuatha Dé Danann ist unklar. Mythen erzählen von vier Städten: Falias, Gorias, Finias und Murias, in denen sie ihre magischen Fähigkeiten und Künste erlernten. In einigen Legenden werden sie als Nachkommen der Göttin Danu beschrieben, während andere sie mit den Fir Bolg, einem früheren Volk Irlands, in Verbindung bringen.
Es heißt, die Tuatha Dé Danann kamen in Irland an, um gegen die einheimischen Fomori, ein dämonisches Volk, zu kämpfen. In der Schlacht von Mag Tuiredh besiegten sie die Fomori und nahmen die Herrschaft über Irland ein.
Eigenschaften und Fähigkeiten
Die Tuatha Dé Danann werden als wunderschöne und majestätische Wesen beschrieben. Sie sind unsterblich, altern nicht und besitzen übernatürliche Kräfte. Sie können sich in Tiere verwandeln, das Wetter kontrollieren und magische Gegenstände erschaffen.
Zu ihren wichtigsten Göttern und Göttinnen zählen:
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- Nuada, der König der Tuatha Dé Danann, der mit einem magischen Arm aus Silber regierte.
- Nuada, der König der Tuatha Dé Danann, der mit einem magischen Arm aus Silber regierte.
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- Lugh, der Gott des Lichts und der Sonne, der für seine Weisheit und Fähigkeiten in vielen Künsten bekannt war.
- Lugh, der Gott des Lichts und der Sonne, der für seine Weisheit und Fähigkeiten in vielen Künsten bekannt war.
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- Dagda, der Gott des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit, der einen riesigen Kessel besaß, der immer genug Nahrung für alle bereitstellte.
- Dagda, der Gott des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit, der einen riesigen Kessel besaß, der immer genug Nahrung für alle bereitstellte.
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- Danu, die Göttin der Erde und Mutter der Tuatha Dé Danann.
- Danu, die Göttin der Erde und Mutter der Tuatha Dé Danann.
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- Morrigan, die Göttin des Krieges und der Todesfee, die oft als Gestaltwandlerin in Erscheinung trat.
- Morrigan, die Göttin des Krieges und der Todesfee, die oft als Gestaltwandlerin in Erscheinung trat.
Die vier magischen Schätze
Die Tuatha Dé Danann brachten vier magische Schätze aus ihren Städten im Norden mit nach Irland:
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- Lia Fáil, der Stein des Schicksals, der unter den Füßen eines rechtmäßigen Königs von Irland brüllte.
- Lia Fáil, der Stein des Schicksals, der unter den Füßen eines rechtmäßigen Königs von Irland brüllte.
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- Lughs Speer, der unfehlbar seinen Gegner traf.
- Lughs Speer, der unfehlbar seinen Gegner traf.
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- Das Schwert von Nuada, das jeden Hieb durchtrennte.
- Das Schwert von Nuada, das jeden Hieb durchtrennte.
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- Der Kessel des Dagda, der immer genug Nahrung und Trank für alle bereitstellte.
- Der Kessel des Dagda, der immer genug Nahrung und Trank für alle bereitstellte.
Die Herrschaft der Tuatha Dé Danann
Die Tuatha Dé Danann regierten Irland für viele Jahre in Frieden und Wohlstand. Sie führten ein goldenes Zeitalter ein, in dem es keine Armut, Krankheit oder Krieg gab.
Die Schlacht von Tailtiu
Die Herrschaft der Tuatha Dé Danann endete mit der Schlacht von Tailtiu gegen die Milesier, die späteren Kelten Irlands. In dieser Schlacht wurden viele der Tuatha Dé Danann getötet oder vertrieben. Die Überlebenden zogen sich in die Anderswelt zurück, eine mystische Welt, die parallel zu unserer Welt existiert.
Einfluss auf die irische Kultur
Die Tuatha Dé Danann haben einen tiefgreifenden Einfluss auf die irische Kultur und Folklore. Ihre Geschichten und Legenden werden bis heute erzählt und in Liedern, Gedichten und Büchern verewigt. Sie sind auch in vielen irischen Ortsnamen und Traditionen zu finden.
Zusammenfassend
Die Tuatha Dé Danann sind ein faszinierendes Volk aus der irischen Mythologie. Ihre Geschichten und Legenden spiegeln die altirische Kultur und Weltsicht wider und sind bis heute eine Quelle der Inspiration für Künstler und Schriftsteller.
Die Geschichten der Tuatha Dé Danann haben einen bedeutenden Einfluss auf die irische Kultur und Identität gehabt. Sie sind in der Literatur, der Kunst und der Folklore Irlands weit verbreitet und haben das Verständnis von Mythologie und Spiritualität in der irischen Gesellschaft geprägt.
In der modernen Zeit werden die Tuatha Dé Danann weiterhin als Teil des reichen kulturellen Erbes Irlands verehrt und sind ein faszinierendes Thema für Forschung und kreative Interpretationen. Ihre Geschichten bleiben ein integraler Bestandteil der irischen Mythologie und werden auch international als faszinierende Beispiele für antike Mythologie geschätzt.
Zusätliche Bilder
Zusätzliche Bilder findest Du hier. Schön und reichhaltig.