Die erwartete Ankunft Jesu Christi
Die Adventszeit ist eine besondere Periode im christlichen Jahreskalender, die die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest markiert. Sie beginnt am vierten Sonntag vor Weihnachten und endet am Heiligabend, dem 24. Dezember.
Der Begriff „Advent“ stammt aus dem Lateinischen adventus, was „Ankunft“ bedeutet, und verweist auf die erwartete Ankunft Jesu Christi.
Ursprung und Bedeutung
Die Adventszeit hat ihre Wurzeln im 4. Jahrhundert und wurde zunächst als eine Zeit der Buße und Besinnung eingeführt, ähnlich wie die Fastenzeit vor Ostern. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sie sich zu einer Zeit der Vorfreude und Hoffnung, in der Christen sich geistlich auf die Feier der Geburt Jesu vorbereiten.
Neben dem Gedenken an die Geburt Christi richtet sich der Blick auch auf seine Wiederkunft am Ende der Zeiten, was der Adventszeit eine doppelte Bedeutung verleiht.
Traditionen in der Adventszeit
Die Adventszeit ist von zahlreichen Bräuchen geprägt, die die festliche Stimmung unterstützen und gleichzeitig die spirituelle Bedeutung unterstreichen:
Der Adventskranz
Der Adventskranz ist eines der bekanntesten Symbole dieser Zeit. Er besteht traditionell aus Tannenzweigen und vier Kerzen, die an den vier Adventssonntagen nacheinander angezündet werden.
Jede Kerze symbolisiert dabei einen Aspekt der Hoffnung, des Friedens, der Freude und der Liebe.
Der Adventskalender
Ursprünglich eingeführt, um die Tage bis Weihnachten für Kinder zählbar zu machen, ist der Adventskalender heute in vielen Haushalten zu finden.
Hinter 24 Türchen verstecken sich kleine Überraschungen, die jeden Tag bis Weihnachten Freude bereiten.